Marktbericht | fiabci

IVD - Deutschland-Trend Wohneigentum 2016/2017

Wohneigentumspreise entwickeln sich dynamischer als in den Vorjahren

Die Preise für Wohneigentum sind im Jahr 2016 in allen Segmenten stärker angestiegen als in den Vorjahren. Insbesondere in den deutschen Großstädten registrierten die IVD-Marktberichterstatter deutlich stärkere Preissteigerungen bei Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern als in den vergangenen Jahren. Dies ist das zentrale Ergebnis des aktuellen IVD-Preisspiegels Wohneigentum, welcher die Entwicklung der Wohneigentumsmärkte in der Bundesrepublik erfasst. Für dieses Kompendium haben die IVD-Marktberichterstatter im zweiten und dritten Quartal 2016 in 370 Städten und Gemeinden die Preise für Einfamilien- und Reihenhäuser sowie Eigentumswohnungen und Baugrundstücke dokumentiert.

„Ein entscheidender Grund für die aktuelle Preisentwicklung ist die hohe Liquidität im Markt, die dringend Anlagemöglichkeiten sucht. Getrieben durch die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank sind alternative Anlagemöglichkeiten unattraktiv geworden, was zu einem starken Druck auf den Kaufmarkt geführt hat“, erläutert Jürgen Michael Schick, Präsident des IVD. Ein weiterer Grund für den Preisanstieg sei die Wohnraumknappheit. Immer mehr Menschen ziehe es in die Metropolen. „Trotz allgemein gestiegener Bauaktivitäten gibt es eine ausgeprägte Unterversorgung im Angebot – bei immer größer werdender Nachfrage. Die Politik hat viel zu spät auf die sich andeutende Wohnraumknappheit reagiert. Die Folgen dieses verschleppten Wohnungsbaus spiegeln sich aktuell in den gestiegenen Preisen wieder“, kommentiert Schick.

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